Das Rahmenprogramm Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften

Bundesministerium für Bildung und Forschung

12 Seiten, DIN A4, in deutscher Sprache

Im Dezember 2012 hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Rahmenprogramm Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften veröffentlicht. Das duz SPECIAL präsentiert das Förderprogramm im Überblick: Es benennt die Ziele und zeigt, auf welche bestehenden Aktivitäten aufgebaut wird und wo neue Schwerpunkte gesetzt werden.

„Das Programm stärkt den wissenschaftlichen Nachwuchs in den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften, es fördert die Internationalisierung sowie den Aufbau und die Verstetigung von Infrastrukturen in den Fächern“, so benennt die Bundesforschungsministerin Johanna Wanka die Kernziele des Programms im Editorial. Das Programm geht mit insgesamt sechs definierten inhaltlichen Förderschwerpunkten an den Start. Durch die Verknüpfung von institutioneller und von Projektförderung soll die Nachhaltigkeit des Programms und der damit verbundenen Forschung gewährleistet werden. Für die Umsetzung des Rahmenprogramms werden in den nächsten fünf Jahren insgesamt rund 380 Millionen Euro für die Projektförderung zur Verfügung stehen. 190 Millionen Euro sind allein für neue Initiativen vorgesehen.

Grundlegende Aufgabe des Programms ist es, die geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen so zu stärken, dass sie die gesellschaftliche Gegenwart in Europa und weltweit mit ihrem Beitrag besser verstehbar machen und dazu beitragen, das kulturelle Erbe zu erschließen und zu bewahren. Hierbei setzt das BMBF beispielsweise im Förderschwerpunkt Kulturelle Vielfalt auch auf den wissenschaftlichen Diskurs der Kulturen und Religionen, um die auf Zusammenhalt gerichteten Kräfte der Zivilgesellschaft in der Entfaltung ihres kreativen Potenzials zu unterstützen.

Lesen Sie mehr im duz SPECIAL zu den einzelnen Förderschwerpunkten, zu den bereits bestehenden Initiativen wie beispielsweise den Käte Hamburger Kollegs und den Geisteswissenschaftlichen Zentren oder zur sammlungsbezogenen Forschung innerhalb des Programms. Ein Interview mit dem Soziologen und Sozialphilosophen Hans Joas über die Herausforderungen in den Geistes- und Sozialwissenschaften und das neue Rahmenprogramm sowie ein Expertengespräch mit Gudrun Gersmann zur Internationalisierung in den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften runden das SPECIAL ab.

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