Wissenschaftsstadt Ulm
Mit mutigen Entscheidungen zum Erfolg
24 Seiten, DIN A4, in deutscher Sprache
Angesichts der Wirtschaftskrise Anfang der 1980er-Jahre, die auch in Ulm zu einem massiven Arbeitsplatzabbau und großen Zukunftsängsten führte, bewiesen die Verantwortlichen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft Mut und Tatkraft und bauten gemeinsam mit der Ulmer Bürgerschaft die Wissenschaftsstadt Ulm auf. Keimzelle der Wissenschaftsstadt war und ist die Universität Ulm. „Es ist möglich, gestärkt aus einer Krise herauszugehen und völlig neue Wege zu beschreiten. Aber dazu bedarf es einer starken Vision, eines uneingeschränkten Zusammenhalts für die gemeinsame Sache und eben einer großen Portion an Mut“ – so Prof. Dr. Ing. Michael Weber, Präsident der Universität Ulm und Dieter Kaufmann, Kanzler der Universität Ulm, im Rückblick.
Das aktuelle DUZ Special „Wissenschaftsstadt Ulm – Mit mutigen Entscheidungen zum Erfolg“ führt vor Augen, wie in Ulm die Transformation von einem Industriestandort zu einem Wissenschaftsstandort gelungen ist und wie sich dieser zu einem Magnet für innovative und hochtechnisierte Unternehmen, Start-ups, Kliniken und Forschungseinrichtungen mit enormer struktureller Wandlungsfähigkeit entwickelt hat. „Das Beispiel Ulm zeigt uns, dass wir auch heute gut beraten sind, auf eine Innovations- und wissenschaftsfreundliche Politik zu setzen, um Antworten auf entscheidende Veränderungen zu finden“, sagt Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Petra Olschowski. Und Uni-Präsident Michael Weber ist überzeugt davon: „Exzellenz zeigt sich nicht nur in hervorragender Forschung und Lehre, sondern auch in der Schaffung starker, nachhaltig verankerter Strukturen und Verbünde, wie die Wissenschaftsstadt Ulm beweist.“
Welche wichtige Rolle für den Erfolg der Wissenschaftsstadt die enge Vernetzung zwischen Stadt und Universität spielt, berichten Ulms Oberbürgermeister Martin Ansbacher und Prof. Dr. Michael Kühl, Vizepräsident für Kooperationen der Universität Ulm, im Interview. „Was die Formation als Wissenschaftsstadt so speziell macht – wir können sehr schnell agieren. Wir kennen uns, wir sehen und wir schätzen uns. Das ist wirklich eine Stärke, dass man auf persönliche Sympathie und Verbindungen bauen kann, um Dinge wirklich schnell – quasi auf dem kleinen Dienstweg – abstimmen zu können“, so der Oberbürgermeister.