Wissenschaft Daheim

Über Forschung sprechen, mit Menschen, die du kennst

Hochschulrektorenkonferenz

8 Seiten, DIN A4, in deutscher Sprache

„Die große Stärke von Heimspiel Wissenschaft ist, dass man persönliche Beziehungen nutzt, um auch Zielgruppen zu erreichen, die sonst nicht im Fokus stehen. Durch den persönlichen Bezug bekommt die Wissenschaft ein Gesicht und man schafft eine Nähe, die den Zugang zu komplexen Themen erleichtert“, erläutert Prof. Dr. Joachim Hornegger, Präsident der Universität Erlangen-Nürnberg, warum er das Projekt „Heimspiel Wissenschaft“ unterstützt. So stellte sich Hornegger, der auch Informatikprofessor ist, interessierten Bürger:innen seines Heimatorts Effeltrich der Diskussion über die Bedeutung seiner Forschung zur KI-gestützten Gesundheitsdiagnostik.

Im Projekt „Heimspiel Wissenschaft“ kehren Wissenschaftler:innen, die aus ländlichen Regionen stammen, zurück in ihre Heimatorte. Sie berichten dort in Gasthäusern, Gemeindesälen oder Sportvereinsheimen, worüber und wie sie forschen und was das mit unser aller Alltag zu tun hat. Dieses Format ermöglicht Begegnungen und einen sehr persönlichen Austausch zwischen Bürger:innen und Forscher:innen im ländlichen Raum, der von klassischen Kommunikationsformaten der Wissenschaft sonst nur eingeschränkt erreicht wird.

Ein Konzept für bürgernahe Wissenschaftskommunikation, das alle Beteiligten überzeugt. „Der Ort in Kombination mit den persönlichen Verbindungen der Forschenden ist das Erfolgsrezept. Für die Hochschulen ergibt sich ein enormes Potenzial, um in die Gesellschaft hineinzuwirken und den Austausch zu suchen“, sagt Dr. Christoph Hilgert, Bereichsleiter Kommunikation der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), für das Projektteam von „Heimspiel Wissenschaft“.

Im aktuellen DUZ Special: „Wissenschaft Daheim – Über Forschung sprechen, mit Menschen, die du kennst“, berichten Wissenschaftler:innen, wie sie Menschen für ihre Forschung in ihren Heimatorten begeistern. Zudem schildern die Projektpartner – neben der HRK sind dies das #WisskommLab@CAPAS an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg sowie die Agentur für Wissenschaftskommunikation con gressa – wie sie Wissenschaftler:innen und Hochschulen darin unterstützen, neue Formate zu entwickeln und ein nachhaltiges Netzwerk für Wissenschaftskommunikation im ländlichen Raum zu etablieren.

Das Verbundprojekt wird noch bis Ende 2024 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Initiative Wissenschaftsjahre gefördert.

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